St.Galler Kulturperlen

Künstlerische Vielfalt ist allgegenwärtig

St.Gallen bietet Kunst und Kultur in Hülle und Fülle. Mit dem Museumsviertel verfügt die Stadt St.Gallen über einen eigenen kulturellen Stadtbezirk, in dem sich die Ausstellungshäuser wie Perlen einer Kette aneinander reihen. Für Kulturinteressierte haben nicht weniger als zehn Museen in St.Gallen ihre Türen geöffnet. Aber auch Musicals und ein Openair von Weltformat gehören zur kulturellen Vielfalt St.Gallens.


1) Kirche mit Weitsicht

Die Kirche St.Laurenzen ist nebst der Kathedrale die bedeutendste Kirche der Stadt. Der heutige Bau geht auf das 15. Jahrhundert zurück, wurde 1850/54 völlig umgestaltet und präsentiert sich seither als Basilika im neugotischen Stil. Vom Turm aus haben Besucher eine atemberaubende Aussicht auf das UNESCO-Weltkulturerbe.

2) Willkommen auf dem roten Teppich

Treten Sie ein in das grösste Outdoor-Wohnzimmer der Schweiz! Mit einem roten Teppich überzieht das Kunst-Projekt «Stadtlounge» der renommierten Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist und des Architekten Carlos Martinez öffentliche Plätze und Strassen des Altstadt-Quartiers. Für die Leuchtmonde wurde die Künstlerin 2008 mit dem internationalen City-People-Light-Award ausgezeichnet.

3) Kultur-Zentrum im Lokomotiv-Depot

Zur Zeit der Textilhochblüte erbaut, ist dieses urbane Gebäude das grösste noch erhaltene Lokomotiv-Ringdepot der Schweiz und damit ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung. Heute ist die Lokremise ein spartenübergreifendes Kulturzentrum mit Theater, Kino, Kunstausstellungen und Restaurant.


1 Ticket – Eintritt in 11 Museen

St.Galler Museums-Pass


4) Ausgehviertel mit Geschichte

Das St.Mangen-Quartier in der nördlichen Altstadt St.Gallens mit seiner gleichnamigen Kirche ist eines der schönsten der Stadt und gleichzeitig Ausgehviertel mit zahlreichen Restaurants und Bars. Hier befindet sich auch das Katharinenkloster – ein ehemaliges Dominikanerinnenkloster. Für Besucher zugänglich sind der sehenswerte Kreuzgang sowie der Innenhof.

5) Ein Tag im Museum

Die Stadt ist reich an Museen: So gehört das Kunstmuseum mit seiner Gemälde- und Skulpturensammlung und seinen zahlreichen Wechselausstellungen zu den bedeutendsten Museen der Ostschweiz. Ebenso sehenswert sind das 2016 neu erbaute Naturmuseum, das Historische und Völkerkundemuseum, die Kunst Halle St.Gallen, das Museum im Lagerhaus, das Textilmuseum und das Nextex sowie das Sitterwerk, in dem auch eine Führung durch die Kunst-Giesserei gleich nebenan gebucht werden kann.

6) Stadt der Erker

Wer hat den grössten und schönsten in der Stadt? Nur darum ging es damals im 17. Jahrhundert, als die reichen St.Galler Kaufleute ihre Erker erbauen liessen. 111 sind es heute an der Zahl, kunstvoll geschnitzt und reich verziert schmücken sie die Häuserfassaden in der Fussgängerzone.

Die ganze Region St.Gallen-Bodensee auf einem Marktplatz

7) Auftritte von Weltformat

Zugegeben, wer an Weltpremieren denkt, denkt an New York. Oder London. Aber nicht an St.Gallen. Doch mit ihren zahlreichen Musical- und Opernpremieren kann die Ostschweizer Hauptstadt mühelos mit den Weltmetropolen mithalten. Das Theater St.Gallen ist denn auch das älteste bespielte Berufstheater der Schweiz. Konzerte finden derweil in der Tonhalle St.Gallen statt. Dieses architektonische Juwel wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts im neubarocken Stil erbaut und 1993 vollständig renoviert.


8) Wo Kunst auf Wissen trifft

Bedeutendes Bauwerk und zugleich Bildungsstätte für Studierende aus 87 Nationen: das ist die Universität St.Gallen. Hier finden sich unter anderem Werke von internationalen Künstlern wie Giacometti, Miró und Richter. Die Kunstwerke sind nicht nur in den studentischen Alltag, sondern auch in die Architektur integriert: Während sie im Hauptgebäude ein Gegenpart zur Bauart spielen, ergänzen sie im Bibliotheksgebäude die architektonische Formenvielfalt auf erzählerische Weise.

9) Auf den Spuren des Stararchitekten Calatrava

Architektonische Bauplastiken aus der Karolingerzeit, mittelalterliche Fachwerkhäuser, prunkvolle Textilgebäude und schwungvolle Bauten prägen das Stadtbild. Berühmte Architekten haben in St.Gallen ihre Akzente gesetzt und locken zur Entdeckungsreise. So zum Beispiel Heinz Tesar mit dem «Lagerhaus». Oder Santiago Calatrava mit der Notrufzentrale, dem Pfalzkeller und der Bushaltestelle am Marktplatz.

10) Besuch bei Giacometti und Miró

St.Gallen ist ein Pilgerziel für Kunstliebhaber aus der ganzen Welt: Ob Barock, Rokoko, Klassizismus oder Jugendstil, ob Wannenmacher, Giacometti, Richard Serra oder Joan Miró – ein Gang durch die Ostschweizer Hauptstadt gleicht dem Besuch eines grossen Museums.


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