The Last Viking
Frisch aus dem Gefängnis entlassen, wo er fünfzehn Jahre wegen eines Raubüberfalls einsass, gilt Ankers erster Besuch seinem Bruder Manfred, der damals die Beute vergraben sollte. Doch Manfred leidet seit seiner Kindheit an einer dissoziativen Identitätsstörung, hält sich mittlerweile für John Lennon und kann sich an nichts mehr erinnern. Um seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, kommt Anker schliesslich auf die zündende Idee, mithilfe weiterer Psychiatriepatienten die "Beatles" wieder zusammenzuführen … Mit einem grandios aufspielenden Mads Mikkelsen als Manfred/John gelingt Regisseur Anders Thomas Jensen eine herrlich schwarzhumorige Komödie um Identitätspolitik und verdrängte Traumata – eine Psychotherapie der besonderen Art voller skurriler Figuren und irrwitziger Wendungen. Mia Pflüger schreibt auf Kino-Zeit: "Was auf dem Papier nach Parodie klingt, entfaltet auf der Leinwand eine unerwartete Schlüssigkeit. Jensen nutzt das Absurde als Prisma, in dem sich die Genres brechen: Er zwingt uns, über Situationen zu lachen, die wir normalerweise für tragisch halten würden, und konfrontiert uns im nächsten Moment mit dem Schmerz, der hinter diesen Pointen steckt. (…) Skandinavische Komödien haben seit Langem ein Gespür für Tonbrüche: absurde Prämissen, gespielt mit tödlichem Ernst, Lachen als Überlebensstrategie angesichts von Trauma."
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