Safer Space Appenzellerland?

Über zwei Jahre hinweg nähert sich der Kulturarbeiter Marcel Hörler schrittweise einem Ort an, der ihm zugleich nah und fern erscheint. Mit künstlerischen und kuratorischen Strategien sucht er Wege, sich das Appenzellerland wiederanzueignen. In seinen Annäherungsversuchen wird er von Sehnsüchten nach dem Idyllischen, nach queerer Befreiung, Suche nach Schutz, Zerrissenheit und anhaltendem Rechtsextremismus begleitet. Infolgedessen entsteht sein Film «Die Haube».

In «Safer Space Appenzellerland?» gibt Marcel Einblicke in seine Fragestellungen und das unbearbeitete Rohmaterial. An dieser Präsentation mit anschliessendem Apéro riche sollen Perspektiven und Dialoge darüber eröffnet werden, wie dominante Strukturen und Verhältnisse durch Praktiken des Irritierens, Inszenierens und Verletzlich-Zeigens, entlang von Tradition und Kunst aufgebrochen werden können.

Die Veranstaltung ist Teil von Marcel Hörlers AiR-Stipendium in Berlin der Ausserrhodische Kulturstiftung. Das Projekt «Die Haube» wird aktuell von rund 70 Privatpersonen und den folgenden Förderinstitutionen unterstützt: Hans und Wilma Stutz Stiftung, Dr. Fred Styger Stiftung, Bertold Suhner Stiftung, Appenzellische Gemeinnützige Gesellschaft, G & G Stiftung pro Appenzell sowie Kanton Zürich Fachstelle Kultur.

Projektbeteiligte: Marcel Hörler (Idee & Regie), Lena Aurea Schneider (Produktion), Sasha Kulak (Kamera), Nagi Gianni, Nika Timashkova, Susan Steiger (Objekte), Roman Gysin (Skulptur), Ian Purnell (Schnitt), Laura Oertle & Marisa Sturzenegger (Kostüm), Wassili Widmer (Text), Olan! (Sounddesign), Luc Häfliger (Soundrecording), Saturne Camus- Govoroff, Bast Hippocrate, Christian Knöpfel, Noa Zoller, Lora Drage (Performance), Caroline Hepting (Licht), Erika Leadbeater (Intimitätskoordination, Makeup), Seth Weber (Transport), Olya Korsun (Supervision Skript), Leon Schwitter (Supervision Produktion), Hagen Verleger (Grafik), Laura Leupi, Marion Lim, Mischa Badasyan, Nassim Rousset, Valérie Reding (Statist:innen).