«Museum auf Rezept» — Talk zur mentalen Gesundheitsförderung

Stadträtin Julie Courcier Delafontaine und Marianne de Reynier Nevsky, Leiterin des Atelier der Museen, haben in Neuchâtel das Projekt «Museum auf Rezept» initiiert.
Das Projekt reagiert auf neue Erkenntnisse einer Studie, die eine nachhaltige positive Wirkung und des Wohlbefindens schon aufgrund der Kunstbetrachtung aufzeigt. Am 22. Januar diskutieren Julie Courcier Delafontaine und Marianne de Reynier Nevsky mit der St.Galler Stadträtin Sonja Lüthi über Erfahrungen und Chancen.
Die Gesprächsrunde findet im Rahmen der Ausstellung «Ein Traum von einem Ballkleid» im open art museum, St.Gallen statt. Moderiert wird das Gespräch von Eric Facon.
Konzepte von Gesundheit und Krankheit unterliegen dem gesellschaftlichen Wandel, wissenschaftlicher Erkenntnisse, einer politischen Vereinbarung zu Norm und Abweichung sowie unserem Verständnis von Lebenskonzepten, die aktuell wieder stark verhandelt werden. Das Rahmenprogramm zur Ausstellung ist daher nicht auf ein defizitär verstandenes Krankheitsbild ausgerichtet, der Fokus liegt auf mentaler Gesundheit. Dabei sollen auch neue Perspektiven zu Healing Art und kreativen Wegen der mentalen Gesundheitsförderung eröffnet werden. Schon die Psychiater Ende des 19. / Anfang des 20. Jh. wussten um die positive Wirkung des Kunstschaffens für die mentale Gesundheit, lange bevor Kunsttherapie angeboten wurde.
Keine Anmeldung notwendig.
- Durchführungszeit/en
- Keine Durchführung
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