Gregorianik und Weltlieder

Schlichte, einstimmige und rhythmisch freie Gesänge in lateinischer Sprache prägen den gregorianischen Choral, der im 7. und 8. Jahrhundert in den Klöstern entstand. Diese Gesangsform gilt als Wiege der abendländischen Musik.
Ganz in der Tradition der Mönche üben die Teilnehmenden die Gesänge «Kyrie», «Alleluia» und Psalmen im Wechselgesang durch Vor- und Nachsingen ein. In stetiger Wiederholung erleben sie archaische Melodien, getragen vom natürlichen Atem – mit feinen Verzierungen und einem Verklingen in die Stille.
Als Kontrapunkt und Ergänzung zu den gregorianischen Chorälen werden die Teilnehmenden auf eine musikalische Entdeckungsreise mitgenommen, geführt durch eine Vielfalt spiritueller Lieder aus verschiedenen Kulturen der Welt. Im Zwiegesang der Traditionen erfahren sie eine tiefe Bereicherung. Ein- und Mehrstimmigkeit ergänzen und befruchten einander, sodass Freude, Weite und Resonanz im gemeinsamen Klang der Gruppe spürbar werden.
Zum Abschluss des Kurses begleiten die Teilnehmenden mit ihren Gesängen den Sonntagsgottesdienst in Ebnat-Kappel.
Kursleitung:
Philipp Kamm, Maria Walpen
Voraussetzung:
Keine Vorkenntnisse nötig
- Durchführungszeit/en
- Keine Durchführung
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