Der Stiftsbezirk St.Gallen war eines der bedeutendsten geistigen Zentren des europäischen Abendlandes. Und auch heute noch ist der Geist der Benediktinermönche spürbar, wenn man den Stiftsbezirk St.Gallen betritt. Der bauliche Reichtum mit der barocken Kathedrale und der beeindruckende Bestand von original erhaltenen Handschriften machen den Stiftsbezirk zum Ort der kulturellen Überlieferung. Zu Recht zählt er bereits seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
UNESCO Weltkulturerbe mit
der ältesten Bibliothek der Schweiz.
Die Kathedrale St.Gallen
Die barocke Kathedrale mit ihrer dominanten und ihrer 68 Meter hohen Doppelturm-Fassade ist das prachtvolle Wahrzeichen der Stadt St.Gallen. Zusammen mit dem Stiftsbezirk und der Stiftsbibliothek bildet sie ein einzigartiges historisches Ensemble und wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut.
Stiftsbibliothek St.Gallen
Die Stiftsbibliothek St.Gallen ist die älteste Bibliothek der Schweiz und eine der grössten und ältesten Klosterbibliotheken der Welt. Ihr Rokokosaal gilt als einer der schönsten des Landes. Die 170 000 Bücher und 2000 Originalhandschriften aus dem Mittelalter offenbaren die Entwicklung der europäischen Kultur und beinhalten grundlegende Werke der europäischen Geistesgeschichte.
Ausstellungssaal und
Gewölbekeller
Der berühmte St.Galler Klosterplan aus dem 9. Jahrhundert ist erstmals im Original zu sehen. Das Pergament ist die früheste Darstellung eines Klosterbezirks aus dem Mittelalter. Im Gewölbekeller sind unter anderem die archäologischen Funde zu dem um 830 gebauten karolingischen St.Galler Münster zu sehen.
Stiftsbezirk
Perlen des Stiftsbezirks
Klostermauer
Weil sich das katholische Kloster gegen die reformierte Stadt abgrenzen wollte, entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Klostermauer. Heute ist nur noch ein Teilstück entlang der Zeughausgasse übrig. Der Rest der Mauer wurde Mitte des 19. Jahrhunderts beim Bau des Zeughauses zerstört.
Karlstor
Das Tor in den Stiftsbezirk
Das Karlstor ist das einzig verbleibende mittelalterliche Stadttor der Schweiz. Nachdem im Jahre 1566 das Kloster von der Stadt durch eine Mauer getrennt wurde, liess der Abt für das Kloster im Jahre 1570 ein eigenes Tor errichten. An der Aussenmauer befinden sich schöne Reliefs, welche seinerzeit in den Stein gemeisselt wurden. Neben dem Wappen des damaligen Papstes ist auch das Wappen des alten deutschen Reiches in den Stein gemeisselt worden. In der Mitte behüten Gallus und Otmar, die Gründer des Klosters, das Wappen der Abteil. Über dem Tor befindet sich heute das Untersuchungsgefängnis der Kantonspolizei St.Gallen.
Klosterhof mit St.Galler Festspielen
Jedes Jahr Ende Juni verwandelt sich der Klosterhof des Stiftsbezirks in eine Opernbühne. Überdimensionale Bühnenbilder, technische Meisterleistungen – und nicht zuletzt die einzigartige Kulisse mit der prachtvollen barocken Kathedrale machen die St.Galler Festspiele zu einem Muss für Opern und Kulturliebhaber.
Tauchen Sie in die
Welt des Stiftbezirks ein.
#lovestgallen-Momente
vom Stiftsbezirk St.Gallen.
