Die charmante Kleinstadt Wil ist nach St.Gallen der zweitgrösste Ballungsraum der Ostschweiz und ein noch wenig bekanntes Ausflugsziel. Die Altstadt lädt zum Verweilen ein und der Hof zu Wil war während Jahrzehnten die Residenz der Fürstäbte von St.Gallen. Bis zur Auflösung der Fürstabtei 1805 blieb Wil, mit einem kleinen Unterbruch, deren unbestrittenes Eigentum. Die historische Region zwischen Rorschach und Wil wurde als «Alte Landschaft» 1580 erstmals urkundlich erwähnt. Der Begriff Fürstenland jedoch wurde erst ab dem 18. Jahrhundert verwendet und ist auf die Fürstäbte zurückzuführen. Damals noch Teil des Kanton Säntis wurde die Stadt 1803 Teil des neugegründeten Kanton St.Gallen.

Kultur- und Freizeittipps
im historischen Wil entdecken.

Rundblick vom Alpstein bis zum Bodensee

Die Altstadt von Wil gilt als eine der besterhaltenen der Ostschweiz. Markant zeigt sich die östliche Altstadt-Silhouette vom Stadtweier her. Die Fussgängerpromenade lädt zum Verweilen und Flanieren ein. Samstags findet jeweils der Wiler Wochenmarkt statt. Lokale Produzenten bieten Gästen und Einheimischen eine vielfältige Auswahl an Produkten aus der Region an. Ein wahres Highlight jedoch ist der Wiler Turm. Der 38 Meter hohe Holzturm ist zu Fuss in knapp 30 Gehminuten gut erreichbar und bietet einen herrlichen 360 Grad Rundblick vom Alpstein bis zum Bodensee. Bei klarer Sicht ist der Gipfel vom höchsten Ostschweizer Berg, dem Säntis, ebenso zu sehen wie das deutsche Bodenseeufer.

Atemberaubende Aussicht vom Wiler Turm

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Spannender Stadtrundgang durch die Äbtestadt

Auf einem rund 90-minütigen geführten Stadtrundgang erleben Gäste die abwechslungsreichen Facetten der Äbtestadt Wil und erhalten interessante Einblicke in die Anlage, die vor über 800 Jahren von den Grafen von Toggenburg gegründet wurden. Das historische Baronenhaus oder das imposante Gerichtshaus am Hofplatz sind wahre Schönheiten jener Zeit. Die 1984 mit dem Wakkerpreis ausgezeichnete Stadt hat viel zu bieten.